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[NL] Steven Kamperman (Altklarinette, Komposition, Melodika)
[IR] Hamid Reza Behzadian (Indian Slide Guitar, Lap Steel, Mundharmonika)
[TR] Esat Ekincioğlu (Kontrabass)
Der Komponist und Altklarinettist Steven Kamperman hat einen neuen Soundtrack zu Lotte Reinigers zauberhaftem Zeichentrickfilm Die Abenteuer des Prinzen Achmed aus dem Jahr 1926 geschrieben, dem ersten abendfüllenden Zeichentrickfilm aus den Anfangsjahren des Kinos - nicht gezeichnet, wie bei Disney, sondern detailgetreu geschnitten.
Die Musik, die sich an den verfilmten Geschichten aus 1001 Nacht orientiert, ist ebenfalls von der orientalischen Tradition inspiriert, wobei Kamperman auf seine jahrzehntelange Erfahrung mit türkischen und arabischen Maqams zurückgreift. Doch wer seine Arbeit kennt, weiß, dass sie stets vielschichtig und abwechslungsreich ist. So entsteht zwischen dem melodischen Reichtum, zeitgenössisch komponierten Klängen und würzigen Improvisationen ein vielfarbiges Universum. Kamperman hat auch eine kleine Ouvertüre für den Film geschrieben, die den Besucher in bester Operntradition bereits auf das Kommende vorbereitet.
Hamid Reza Behzadian ist gebürtiger Iraner, schloss aber sein Studium der klassischen indischen Musik am Konservatorium in Rotterdam bei Chiranjib Chakraborty, Hariprasad Chaurasia und Ratan Bharati mit „cum laude“ ab. Behzadian brilliert nicht nur auf verschiedenen Saiteninstrumenten (auf denen er elektronische Effekte einsetzt), sondern beeindruckt auch mit iranischen Blue Notes auf der Mundharmonika. Der virtuose türkische Bassist Esat Ekincioğlu tourt mit seinem AVA Trio durch die Welt und wer seine eingängigen Grooves und Improvisationen hört, versteht sofort, warum.
Steven Kamperman, Hamid Reza Behzadian und Esat Ekincioğlu entführen Sie in die geheimnisvolle Welt der Märchen aus 1001 Nacht. Von eindringlich schönen Melodien, die den Reiz der arabischen Wüste heraufbeschwören, bis hin zu donnernden Beats, die epische Schlachten begleiten, entführt Sie die Musik in ein Reich voller Wunder und Faszination.
Dieses Projekt wurde durch ein Kompositionsstipendium des Fonds Podiumkunsten ermöglicht.
Das Ergebnis ist ein anspruchsvolles Album, auf dem die vier Musiker eine sehr überraschende Klangpalette mitbringen und ihre Spielfreude so überzeugend und ansteckend vermitteln, dass der Zuhörer automatisch fröhlich wird.
Trouw, Mischa Andriessen
Clavexperience
[BG] Dimitar Gorchakov (Keyboard)
[BG] "SkilleR" Alexander Deyanov (Beatbox, Effekte)
[BG] Pavel Terziyski (Stimme, Elektronik)
Clavexperience ist eine dreiköpfige Elektroband, die Beatbox, Synthesizer und Gesang kombiniert. Bei ihren Auftritten improvisieren sie einen Großteil ihres Materials von Grund auf und vermischen dabei elektronische Musik und Jazz. Jeder der Musiker ist ein einzigartiger Künstler, der Teil dieser erstaunlichen Erfahrung ist - der "Clavexperience". Die Musik des Trios zeichnet sich durch ihren experimentellen Ansatz und ihre Fähigkeit aus, verschiedene Genres zu vermischen. Sie verschmelzen nahtlos elektronische Elemente mit Live-Instrumenten und schaffen so einen Sound, der sowohl fesselnd als auch innovativ ist. Skillers Beatboxing verleiht ihrer Musik eine zusätzliche Ebene, die sie von anderen Bands ihres Genres abhebt.
Pavel Terziyski ist ein einzigartiger Vokalist, dessen vielfältige Techniken den Zuhörer in andere Länder und tiefere Ebenen entführen. Von robusten, perkussiven Basslinien bis hin zu schwebenden Melodien hat Pavel die letzten anderthalb Jahrzehnte damit verbracht, einen breiten Katalog von Solo- und Gemeinschaftsarbeiten mit einigen der größten Namen der bulgarischen Underground-, Experimental- und Jazzszene aufzuführen. Bekannt für seine Originalität und seine beeindruckenden Improvisationsfähigkeiten, hat Pavel das Publikum in ganz Europa in Konzerten in Deutschland, Großbritannien, Österreich, Norwegen und den Niederlanden unterhalten und steht mit seinen drei Soloalben und zahlreichen Kollaborationen für die Einzigartigkeit seines Ausdrucks und seiner Kreativität. Als Theaterkomponist arbeitete er an verschiedenen Theateraufführungen und gewann 2019 einen IKAR Award für die beste Musik für „Home for Sheep and Dreams“ von Zdrava Kamenova.
Dimitar Gorchakov ist ein bulgarischer Pianist, der schon in jungen Jahren begann, klassische Musik auf dem Klavier zu spielen und Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben gewann. Die aktuellen und zukünftigen Projekte des Pianisten umfassen die Kreation origineller Jazz- und elektronischer Musik unter Verwendung von Synthesizern und akustischen Instrumenten. Gorchakov hat in Bulgarien und Europa Konzerte gegeben und sein Debütalbum für Soloklavier - „Tomorrow's Past“ - vorgestellt. Er setzt seine künstlerische Arbeit nicht nur in der Musik, sondern auch in der Fotografie fort. Er verbindet seine Liebe zur Fotografie und zur Musik und kreiert Performances, die sich ständig weiterentwickeln und das Publikum dazu herausfordern, sich direkt zu beteiligen. Seine musikalische Reise nahm vor über 10 Jahren eine drastische Wendung, als er in die Welt des Jazz, der Folklore, der Elektronik und der freien Improvisation eintrat. Er hat an vielen stilistisch unterschiedlichen Projekten teilgenommen und arbeitet seit 2015 mit Ivo Dimchev, einer prominenten Persönlichkeit der zeitgenössischen Kunstwelt, zusammen. Gemeinsam sind sie auf vielen Festivals auf 3 Kontinenten aufgetreten.
SkilleR (Alexander Deyanov) ist ein Beatboxer aus Sofia, Bulgarien. Bekannt als das „schnelle Mundwerk“ aus dem Osten, hat er die Kunst des Beatboxings in Bulgarien bekannt gemacht. Im Jahr 2012 wurde SkilleR Weltmeister der Beatbox Battle World Championship (BBBWC) in Berlin. Ein weiterer bedeutender Höhepunkt seiner Karriere ist die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Grammy-prämierten Chor - The Mystery of the Bulgarian Voices und Lisa Gerrard auf dem Album „BooCheeMish“ (2018). Mit mehr als 70 000 000 Views auf YouTube und über 200 000 Followern in den sozialen Netzwerken ist SkilleR ein weltweit bekannter Künstler. Trotz seines Alters stand er bereits in Ländern aus 4 verschiedenen Kontinenten auf der Bühne. Alexander führt sein Beatboxing über die traditionellen Hip-Hop-Einflüsse hinaus in ein viel breiteres Spektrum an zeitgenössischen Stilen.
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