[DE] Anna Kaluza (Altsaxophon)
[DE] Silke Eberhard (Altsaxophon)
[GB] Raymond MacDonald (Altsaxophon, Komposition)
[DE] Frank Gratkowski (Altsaxophon, Flöte)
[DE] Gebhard Ullmann (Bassklarinette, Tenorsaxophon)
[DE] Matthias Schubert (Tenorsaxophon)
[DE] Anke Lucks (Posaune)
[DE] Gerhard Gschlößl (Posaune)
[DE] Martin Klingeberg (Trompete, Stimme)
[DE] Nikolaus Neuser (Trompete)
[DE] Uli Gumpert (Piano, Komposition)
[DE] Maike Hilbig (Kontrabass)
[DE] Günter Baby Sommer (Schlagzeug, Stimme, Komposition, artistic director)
Günter Baby Sommers Großprojekt versammelt ein hochkarätiges Ensemble, das man nur als das Who is Who der Berliner Musikszene bezeichnen kann, und zollt Chris McGregors legendärer 'Brotherhood of Breath' Tribut. Mit ungezügelter Spielfreude erweckt es den grenzenlosen Geist der damaligen Pioniere zu neuem Leben.
„Musik muss einen Rhythmus besitzen,“ hatte Chris McGregor 1971 das Konzept seiner Kompositionen beschrieben.
Baby Sommers Projekt transponiert die Vergangenheit einer spezifischen Formation aus der jüngeren Jazzgeschichte in die Gegenwart – als Impuls für die aktuelle Musikszene (auch über die Grenzen des „Jazz“ hinaus) – und nicht zuletzt auch für eine multi-kulturelle Verständigung. Denn die „Brother & Sisterhood“ verbindet nicht nur Musiker verschiedener Nationalitäten, Musiktraditionen und Geschlechter, sie gibt auch ein Beispiel für eine Identität, in der sich solche Kategorien als irrelevant erweisen und auflösen. Die Großformation begeistert das Publikum und vereint gleichsam ausgewiesene FreeJazz-Fans und jugendliche Jazzrock-Anhänger.
Im Mittelpunkt der musikalischen Arrangements stehen Sommers multidirektionale Rhythmen. Der 80-jährige Perkussionist sitzt links auf der Bühne und verankert die Gruppe mit seinem dynamischen Schlagzeugspiel. Die Band füllt die Bühne mit einer vielfältigen, lebendigen Präsenz.
Paul Acquaeo, freejazzblog
Spätestens in den 1970er Jahren avancierte Baby Sommer zu einer der wichtigen und originellen Stimmen im europäischen (Free)Jazz, nachdem er erkennen musste, wie wichtig die Entwicklung eines eigenen Stils ist. Dass der Verzicht auf Imitation bewusste Hommagen jedoch nicht ausschließt, beweist er nun mit seinem Bigband-Projekt, welches an die spektakuläre Band um Pianist Chris McGregor erinnert, die Ende der 1960er Jahre von südafrikanischen Auswanderern in London gegründet und zu einer der Keimzellen des Ethnojazz wurde. Weitere Informationen zur ursprünglichen Brotherhood of Breath
(Änderungen vorbehalten)
im Forum Gestaltung und Gesellschaftshaus Magdeburg
IM GESELLSCHAFTSHAUS
Chris Jarrett [US/DE] - Panzerkreuzer Potemkin
Embryo [DE]
IM GESELLSCHAFTSHAUS
Baby Sommers Brother & Sisterhood [DE, GB]
IM FORUM GESTALTUNG
Steven Kamperman´s Prince Achmed [NL, IR, TR]
Clavexperience [BG]
IM GESELLSCHAFTSHAUS
Steve Coleman And Five Elements [US]