Tage der jüdischen Kultur und Geschichte 2022

Datum
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Beginn
19:30
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Programm

Di, 18. Oktober | 19.30 Uhr

Ort: Forum Gestaltung, Bühne im Schinkel-Vischer-Bau | Eintritt frei

OFFIZIELLE ERÖFFNUNG der Tage der jüdischen Kultur und Geschichte Magdeburg 2022 mit der Verleihung des Hermann-Spier-Preises des Fördervereins „Neue Synagoge Magdeburg“ e. V.

Preisträgerin: Beate Seibert, Magdeburg

Laudatorin: Maria Schubert, Synagogengemeinde zu Magdeburg

Musik: Karsten Troyke und El Alemán

Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und der Arbeitsgemeinschaft der Deutsch-Israelischen Gesellschaft

Do, 20. Oktober | 19.30 Uhr

Ort: Forum Gestaltung, Bühne im Schinkel-Vischer-Bau | Karten: 10 €/5 € ermäßigt

LESUNG

Lana Lux: Jägerin und Sammlerin

In der jüdischen Community wurde Lana Lux zunächst durch ihren Blog „52 Schabbatot“ bekannt. 2017 erlangte ihr Debütroman „Kukolka“ auch international viel Beachtung. Hier stellt Sie ihren 2020 veröffentlichten Roman „Jägerin und Sammlerin" vor. Darin wird die Auswanderung der Protagonistin Alisa beschrieben, die im Alter von zwei Jahren gemeinsam mit ihren Eltern die Ukraine verlässt, um nach Deutschland zu ziehen. Aber auch im neuen Land lässt das Glück auf sich warten.

Lana Lux erzählt hellwach und mit großer Intensität von einer Mutter-Tochter-Beziehung und wie sich auch die Migrationsgeschichte auf deren Verhältnis auswirkt.

Präsentiert vom Zentralrat der Juden in Deutschland in Kooperation mit der Synagogen-Gemeinde zu Magdeburg und dem Forum Gestaltung

So, 23. Oktober | 13.00 Uhr

Ort: Forum Gestaltung, Bühne im Schinkel-Vischer-Bau | Eintritt frei

KULTUR-PROGRAMM

"Frieden ist das starke Band, das uns allesamt vereint."

Unter diesem Motto treffen sich herausragende Magdeburger Musiker und Schüler des Telemann-Konservatoriums Magdeburg

Svetlana Ozerskaia (Klavier, Moderation), Vera Kagan (Violine), Heidemarie Beckert (Cello), Pauline Stein (Flöte)

Kultur-Programm der Weltunion Magdeburger Juden  

So, 23. Oktober | 18.00 Uhr

Ort: Forum Gestaltung, Bühne im Schinkel-Vischer-Bau | Eintritt frei

Geschichte(n) jüdischer Lieder

Erzählt und gesungen von der Jüdischen Gemeinde zu Magdeburg e. V.

Di, 25. Oktober | 14.00 Uhr

Ort: Fermersleber Weg 40 – 46 | Eintritt frei

Der Israelitische Friedhof im Fermersleber Weg

Informationen zur Geschichte – Rundgang – Gräber besonderer Persönlichkeiten

Vorgestellt von Regina Rehländer, Beate Seibert, Waltraut Zachhuber

Eine gemeinsame Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Magdeburg der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und des Fördervereins "Neue Synagoge Magdeburg" e. V.

Mi, 26. Oktober | 18.00 Uhr

Ort: einewelthaus Magdeburg, Schellingstraße 3-4 | Eintritt frei

Vortrag und Gespräch

Es geht um die Auswirkungen des Krieges, den Russland gegen die Ukraine führt, auch auf aus diesen Ländern emigrierte Jüdinnen und Juden

Vortrag und Moderation: A. Trojanowskaja

Der völkerrechtswidrige russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat schwerwiegende Folgen sowohl für die Ukrainerinnen und Ukrainer als auch für die Nachbarländer der Ukraine und in der ganzen Welt. Der jüdische Verein „Ludwig Philippson“ möchte im Rahmen dieser Veranstaltung über den Exodus den Jüdinnen und Juden aus der Ukraine, über die zahlreiche Emigration russischer Juden aus Russland und über die Reaktion in Israel ausführlich ins Gespräch (deutsch/russisch) kommen, nachdenken und trauern.

Eine Veranstaltung von JSK „Ludwig Philippson Zentrum“ e. V.

Do, 27. Oktober | 16.00 Uhr

Ort: Forum Gestaltung, Bühne im Schinkel-Vischer-Bau | Eintritt frei

THEATER

"Die Sterne. Ein Märchen."

Ein Theaterstück nach Motiven der Erzählungen von Alexander Kostinskij und Sholem Alejchem. Es ist eine melancholische Geschichte, die die Hobbyschauspielerinnen und -schauspieler von BeReshith erzählen, über ein Leben in Demütigung, Angst und Not und wie es möglich ist, diesem Leben ein wenig Licht und Hoffnung abzugewinnen.

Mit: Roman Lubarski, Ganna Naihina, Valeria Chebanenko, Lyudmila Feldman, Sergej Kozlov, Marina Pasechnaja, Oleg Goldman, Tatyana Leyzerovich, Valentina Horosanskaia, Sofia Talalaj, Leonid Russ

Kostüme, Bühnenbild und Gestaltung: Julia Rublow, Irina Stepanova

Regie: Marina Kamaeva

Eine Veranstaltung von BeReshith e. V.

So, 30. Oktober | 18.00 Uhr

Ort: Forum Gestaltung, Bühne im Schinkel-Vischer-Bau | Karten: 15 €/10 € ermäßigt

KONZERT

FRANCK PIANO QUINTET "La vie est belle"

Der Name des Konzertprogramms „La vie est belle“ wurde durch den gleichnamigen Film von Roberto Benigni inspiriert. Die Musik des jüdischen Komponisten Jacques Offenbach zieht sich durch den ganzen Film als Symbol der Liebe, Menschlichkeit und Hoffnung. Offenbach war ein Zeitgenosse von französischen Komponisten der Romantik wie Saint-Saëns, Bizet, Halévy und Meyerbeer. All die Werke der jüdischen Komponisten wurden durch die Nazis verfemt. Trotzdem erklang diese wunderschöne Musik und gab Hoffnung und Halt in schweren Zeiten.

Mit der Streicherin Anastasiya Mishurisman und den Streichern Michel Gershwin, Dmitrij Gornowskij und Igor, begleitet von der Pianistin Anna Tyshayeva.

Präsentiert vom Zentralrat der Juden in Deutschland in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde zu Magdeburg e. V. und dem Forum Gestaltung

Mo, 31. Oktober | 19.30 Uhr

Ort: Forum Gestaltung, Bühne im Schinkel-Vischer-Bau | Karten: 20 €/15 € ermäßigt

EIN HANNA ARENDT-THEATER-ABEND

Denkt! Hannah Arendt

Hannah Arendt erscheint in dieser Inszenierung gleich doppelt, unablässig im Diskurs mit sich selbst: Sie blickt zurück auf ihre Familie, ihre Beziehungen, ihr Leben und ihre philosophischen Thesen.

Textfassung: Kristin Giertler

Regie: Emilia Giertler

Es spielen: Kristin Giertler und Thomas Kornmann

Bühne und Requisite: Gesine Finder

Maske: Alexandra Kornmann

Gastspiel des Parktheater Edelbruch (Berlin)

Do, 3. November | 19.30 Uhr

Ort: Forum Gestaltung, Bühne im Schinkel-Vischer-Bau | Eintritt frei

LESUNG

Tilman Tarach: Teuflische Allmacht

Über die verleugneten christlichen Wurzeln des modernen Antisemitismus und Antizionismus | Buchvorstellung und Gespräch mit dem Autor

Die Nähe des traditionellen christlichen Judenhasses zum modernen eliminatorischen Antisemitismus wird in der deutschen Antisemitismus-Debatte noch immer verschleiert. Tilman Tarach ruft vergessene Ereignisse in Erinnerung und präsentiert bisher unbeachtete historische Zeugnisse, die Wesen und Wirkmächtigkeit des christlichen Antisemitismus eindrücklich aufzeigen. (Aus dem Klappentext)

Eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Magdeburg der Deutsch-Israelischen Gesellschaft

So, 6. November | 18.00 Uhr

Ort: Gesellschaftshaus Magdeburg, Schönebecker Str. 129 | Karten: 15 €/10 € ermäßigt

KONZERT

ensemble1800berlin

Es ist dafür gesorgt, dass die Bäume in den Himmel wachsen.“

FELIXMENDELSSOHN BARTOLDY, FANNY HENSEL UND JOHANN SEBASTIAN BACH

Ein Musik-Projekt zur Sichtbarmachung neuer Perspektiven auf das Leben jüdischer Komponisten, Komponistinnen und Schriftsteller am Beginn des 19. Jahrhunderts in Europa

Dr. Andrea Klitzing (Klassische Flöte)

Thomas Kretschmer (Violine)

Patrick Sepec (Violoncello)

Lucas Blondeel (Fortepiano)

Alexander Weise (Sprecher)

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Landeshauptstadt Magdeburg, Kulturbüro

Mo, 7. November | 19.00 Uhr

Ort: Forum Gestaltung, Bühne im Schinkel-Vischer-Bau | Eintritt frei

VORTRÄGE & GESPRÄCHE

Der Jahreskreis aus christlicher und jüdischer Sicht gedeutet und gefeiert
Mit Pfarrer Teja Begrich, Havelberg und dem Landesrabbiner Daniel Fabian, Berlin

Im Judentum und im Christentum strukturieren Feste den Jahreskreis. Was verbindet Christen und Juden dabei? Welche eigenen Akzente setzen sie, wenn sie feiern? Die Veranstaltung bietet eine Gelegenheit, eine jeweils andere Welt zu entdecken und voneinander zu lernen und so das Eigene im Anderen zu betrachten. Deutlich wird auch, dass der christliche Jahreskreis auf dem Fundament der jüdischen Überlieferung steht.

Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit

Mi, 9. November

ZENTRALES POGROM-GEDENKEN

Näheres entnehmen Sie bitte den tagesaktuellen Medien und Ankündigungen

Fr, 11. November | 12.00 Uhr

Ort: FrauenNetzWerk, Immermannstraße 19 | Eintritt frei

LESUNG

„Unsere Wege. Unsere Gedanken.“

Geschichten ausdenken, Kurzgeschichten kreativ beschreiben, Erlebnisse aus dem Leben festhalten, Erinnerungen und Familienchronik schreiben – all das bietet die Schreibwerkstatt an. Seit Jahren beflügelt sie, liefert Aufregungen und Ideen – unsere „Fabrik des Schreibens“ für alle, die dazukommen.

Es macht einfach Spaß, gemeinsam mit anderen neue Impulse für das Schreiben zu bekommen und eigene Werke im frisch gedruckten Buch wiederzufinden. Das Themen-Mosaik ist bunt – Kindheit, Heimat, Judentum, Migration, Liebe und Märchen. Die Lesung will nachdenklich stimmen und zum Austausch einladen.

Eine Veranstaltung des Frauenvereins BeReshith e. V.

Sa, 12. November | 19.30 Uhr

Ort: Forum Gestaltung, Bühne im Schinkel-Vischer-Bau | Karten: 15 €/10 € ermäßigt

KONZERT

Masha Ray

Electro-Swing mit Klezmer-Touch

Masha Ray haben eine Vielzahl von eigenem Material und Coversongs, die primär in englischer, aber auch in jiddischer und russischer Sprache das Publikum aufheizen. Dabei bewegen sie sich irgendwo zwischen Electro-Swing, Dancehall, Balkan-Beats und Klezmer – eine kleine Ode an Mashas ukrainisch-jüdische Wurzeln. Während Sängerin Masha zum Akkordeon greift, begleitet sie der DJ und Producer Roman Andor Krotil an der Gitarre. Für den satten Klangwird das Duo durch zwei weitere Musiker unterstützt, die ihre Geige und Klarinette sowie ihren Kontrabass und Saxophon mitbringen. Diese Mischung aus verführerisch-süßem Sound von Mashas sirenenhafter Stimme, den bissig-ironischen Texten und der dekadenten Retro-Produktion macht das Projekt Masha Ray aus.

www.masharaymusic.com

Präsentiert vom Zentralrat der Juden in Deutschland in Kooperation mit der Synagogen-Gemeinde zu Magdeburg und dem Forum Gestaltung

So, 13. November | 14.00 Uhr

Ort: einewelthaus Magdeburg, Schellingstraße 3-4 | Eintritt frei

LITERATUR & MUSIK

Kinderinsel

Zum 90. Jahresgedenktag von Sasha Chorny, geb. Alexander Glikberg präsentiert der SKV „Meridian“ e. V. diese literarisch-musikalische Komposition.

So, 13. November | 18.00 Uhr

Ort: Kulturhistorisches Museum im Kaiser-Otto-Saal, Otto-von-Guericke Straße 68-73 | Spende

KONZERT

20. Benefizkonzert

Von Künstlerinnen und Künstlern der Magdeburgischen Philharmonie für eine neue Synagoge

Mit Musik von u. a. Bohuslav Martinů, Charles Koechlin, Max Zenger, Eugène Bozza und Carl Philipp Emanuel Bach

Eine Veranstaltung des Fördervereins "Neue Synagoge Magdeburg" e. V.

Mo, 14. November | 19.30 Uhr

Ort: Forum Gestaltung, Bühne im Schinkel-Vischer-BauTheater | Karten: 20 €/15 € ermäßigt

THEATER

Weinhebers Koffer

Nach dem Roman von Michel Bergmann

Der Roman von Michel Bergmann erzählt die Geschichte von Elias Ehrenwerth. Er lebt in Berlin und ist Journalist. Als er für seine Freundin Lisa ein Geburtstagsgeschenk sucht, entdeckt er einen Lederkoffer bei einem Trödler mit den Initialen seiner Freundin. Er findet eine Visitenkarte seines Vorbesitzers Leonard Weinheber. Ehrenwerth beginnt nach Spuren zu suchen. Elias gelingt es, die Geschehnisse fast im Detail zu rekonstruieren, ihm begegnen Menschen und Lebensgeschichten, die er sonst nie erfahren hätte.
Michel Bergmann wurde 1945 als Kind jüdischer Eltern im Internierungslager in der Schweiz geboren, arbeitet als Journalist, Autor, Regisseur und Produzent.

Regie: Britta Shulamit Jakobi

Bühne: rimon productions  

Kostüm: Alina Fischer

Mit: Hanno Dinger, Anton Tsirin, Isai Liven, Britta Shulamit Jakobi

Texte und Briefe: Marie Dinger

Ein Theaterstück von Rimon Productions

Mi, 16. November | 19.30 Uhr

Ort: Forum Gestaltung, Bühne im Schinkel-Vischer-Bau | Eintritt frei

MITTWOCHSGELESCHAFT SPEZIAL

LESUNG & GESPRÄCH

Anetta Kahane und Dr. Martin Jander (Hrsg.): Juden in der DDR

Jüdisch sein zwischen Anpassung, Dissidenz, Illusionen und Repression | Verlag Hentrich & Hentrich 2021

Worin besteht die Besonderheit der deutsch-jüdischen Nachkriegsgeschichte in der DDR? Nach Shoah, Verfolgung, Lager und Widerstandskampf kehrten etliche deutsche Juden in die DDR zurück, um den Sozialismus aufzubauen. Trotz massiver antisemitischer Verfolgungen im Winter 1952 blieben viele. Sie waren davon überzeugt, in der DDR besseren Schutz vor alten Nazis zu finden als im Westen. Ihre Jugend in zionistischen und sozialistischen Gruppen verband sie mit einer Ideologie, die allein im Kapitalismus die Ursache allen Übels, also auch des Antisemitismus, sah. Doch der Antisemitismus verschwand nicht mit dem Kapitalismus und auch nicht durch Schweigen. Wie gingen Juden in der DDR mit ihrer jüdischen Identität um? In welchem Spannungsfeld zwischen Anpassung und Dissidenz bewegten sie sich?(Verlagsankündigung)

Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und der Arbeitsgemeinschaft Magdeburg der Deutsch-Israelischen Gesellschaft

Do, 17. November | 19.30 Uhr

Ort: Stadtbibliothek Magdeburg, Breiter Weg 109 | Eintritt frei

LESUNG

Mirna Funk: Who Cares!

Die Autorin, Urenkelin von Stephan Hermlin, spielt eine prominente Rolle im gegenwärtigen jüdischen Leben in Berlin und darüber hinaus. Mirna Funk wird ihr gerade im dtv-Verlag erschienenes Buch "Who Cares!" vorstellen, in dem sie eine provokante Position gegenüber gängigen feministischen Positionen bezieht.

Eine Kooperation der Stadtbibliothek Magdeburg und der Friedrich-Naumann-Stiftung

Fr, 18. November und Sa, 19. November | 19.30 Uhr

Ort: Forum Gestaltung, Bühne im Schinkel-Vischer-Bau | Karten: 20 €/15 € ermäßigt

THEATER

Premiere von Margarete und die Bauhaus-Frauen

Performance für eine Puppe, eine Puppenspielerin und Objekte | Konzeption, Text und Spiel: Sophie Bartels

Margarete, eine zeitlos alternde Künstlerin, Liebhaberin des Bauhauses und Freundin sämtlicher Bauhaus-Frauen, reflektiert darüber was "Bauhaus" eigentlich bedeutet und wie Künstlerinnen des Bauhauses wie Marianne Brandt und Grete Stern das heutige Bauhausmitgeprägt und auch ihre eigene Laufbahn als damals noch junge Künstlerin inspiriert haben. Siebewegt sich dabei zwischen Realität und Fiktion, zwischenwissenschaftlich gesicherten Fakten und nostalgischer Verklärung, zwischen allseits bekannten und noch unerhörten Geschichten. Und vielleicht sitzt sie währenddessen auf einem Original-Bauhaus-Stuhl und lauscht der Musik eines Grammophons... Für alle Menschen ab 12.

Mit: Margarete von Sägebrecht zu Kahlenberge (Puppe)

Künstlerische Mitarbeit/Draufblick: Jana Weichelt

Bühne und Kostüm: Sebastian Ellrich

Dramaturgische Beratung: Franziska Burnay Pereira

Puppenbau: Magdalena Roth

Produktionsleitung: Miriam Glöckler

Beleuchtung: Paul Friedrich

Gefördert von der Kloster Bergeschen Stiftung

So, 20. November | 14.00 Uhr

Ort: Forum Gestaltung, Bühne im Schinkel-Vischer-Bau | Eintritt frei

CHORKONZERT

Kolorit

Eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde zu Magdeburg e.V.

Do, 24. November | 19.30 Uhr

Ort: Forum Gestaltung, Bühne im Schinkel-Vischer-Bau | Karten: 10 €/5 € ermäßigt

DOKFILM

Die Kunst der Stille (L'art du silence)

Filmkunst – Kunst im Film

Marcel Marceaus Geheimnis Dokumentarfilm Schweiz, Deutschland 2021 | Regie: Maurizius Staerkle Drux

Als tragikomischer Clown „Bip“ inspiriert der berühmte Pantomime Marcel Marceau bis heute Menschen auf der ganzen Welt. Ikonisch: Das weiße Ringelhemd, das weiß geschminkte Gesicht sowie der zerbeulte Seidenhut mit der roten Blume. Der tragische Hintergrund seiner Kunstblieb jedoch lange verborgen. Sein jüdischer Vater wurde in Auschwitz ermordet, woraufhin sich Marceau der Résistance anschloss. Er schmuggelte jüdische Kinder über die Grenze in die Schweiz. Samt Gesten und Mimen brachte er ihnen bei, in Gefahrensituationen nicht zu sprechen. Stille verhieß Überleben.

Beeinflusst durch Stummfilmgrößen wie Buster Keaton und Charlie Chaplin schuf er nach dem Krieg eine einzigartige Kunstform daraus, die seine Erbinnen und Erben bis heute weiterführen. Mit seiner Mimik und nur wenigen Gesten drückte er mehr Hoffnung, Freude oder Schmerz aus als so manches griechische Drama. Als Großmeister der Pantomime stellte Marcel Marceau die Unbeholfenheit des Menschen dar und vermittelte das Unsagbare über „Schreie der Stille“. In seinem Dokumentarfilm spürt Regisseur Maurizius Staerkle Drux dem Vermächtnis dieses Jahrhundertkünstlers nach und verwebt exklusives Archivmaterial mit einem persönlichen, zeitgenössischen Blick.

Sa, 26. November | 19.30 Uhr

Ort: Forum Gestaltung, Bühne im Schinkel-Vischer-Bau | Karten: 20 €/15 € ermäßigt

ABSCHLUSSKONZERT

New York – Paris – Berlin

Eine musikalische Reise um die Welt und durch die Zeit mit Christiane Hagedorn und Trio Conjak

Nach ihrem Erfolg mit "Tanz auf dem Vulkan" präsentiert das CONJAK-Trio in bewährt kleiner, feiner Besetzung nun einen furiosen Mix aus Klassikern mehrerer Jahrzehnte der Swing-, Pop- und Chanson-Geschichte. Ihre musikalische Reise startet in New-York und streift auf ihrem Weg nach Berlin nicht nur Paris, sondern auch Neapel, Madrid und London. Im Gepäck nicht nur Perlen aus dem Great American Songbook, Pop Songs von MECANO, den Beatles und Gundermann oder Chansons von Charles Trené bis Edith Piaf, sondern auch Lieder aus der Feder jüdischer Komponisten wie Sholom Secunda, Kurt Weill, Hanns Eisler oder Friedrich Hollaender. Ob französisch, spanisch, englisch, italienisch oder jiddisch – Frontfrau Christiane Hagedorn bewegt sich mittraumwandlerischer Sicherheit, großem Charme und verblüffender Authentizität zwischen zahlreichen Sprachen und Musikstilen. Getragen wird sie von zwei Virtuosen an diversen Instrumenten, die ihr an Originalität, Spielfreude und Einfallsreichtum in nichts nachstehen.

Christiane Hagedorn (voc, vl)

Martin Scholz (p, cor, perc)

Dieter Kuhlmann (b,sax)

AUSSTELLUNG

4. Oktober bis 28. November

Ort: Stadtbibliothek Magdeburg, Breiter Weg 109

RIGA: DEPORTATIONEN – TATORTE – ERINNERUNGSKULTUR

Die Ausstellung informiert über die Geschichte der Deportationen von Juden nach Riga. Sie beschreibt die ehemaligen Lager, die Hinrichtungsorte und Haupttäter.

Eine Ausstellung über das Deutsche Riga-Komitee. Organisiert vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

Weitere Informationen

Am 16.10.22, 10.00 bis 15.00 Uhr, feiert die Jüdische Gemeinde zu Magdeburg e. V. im Elbauenpark Magdeburg Sukkot, das Laubhüttenfest.

Nähere Informationen über die Jüdische Gemeinde zu Magdeburg e.V.



Weitere Vorstellungen

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Tage der jüdischen Kultur und Geschichte Magdeburg

18. Oktober bis 26. November 2022

Ein Gemeinschaftsprojekt von:

  • Arbeitsgemeinschaft Magdeburg der DIG e. V.
  • einewelthaus
  • Förderverein »Neue Synagoge Magdeburg« e. V.
  • Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Sachsen-Anhalt e. V.
  • Gesellschaftshaus Magdeburg
  • JSZ »Ludwig Philippson« e. V.
  • Jüdischer Frauenverein BeReshith e. V.
  • Jüdische Gemeinde zu Magdeburg e. V.
  • Kulturbüro der Landeshauptstadt Magdeburg
  • Stadtarchiv Magdeburg
  • Sozial-kulturelle Vereinigung »Meridian« e. V.
  • Synagogen-Gemeinde zu Magdeburg K.d.ö.R.
  • Weltunion Magdeburger Juden e. V.
  • Forum Gestaltung e. V.

Dank geht an:

  • Kulturbüro der Landeshauptstadt Magdeburg
  • Land Sachsen-Anhalt, Staatskanzlei und Kulturministerium
  • Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt
  • LOTTO GmbH Sachsen-Anhalt
  • ÖSA Versicherungen Sachsen-Anhalt
  • Städtische Werke Magdeburg
  • Hotel Ratswaage, Magdeburg