Sophie Tassignon, die deutsche Jazzsängerin mit belgischen Wurzeln, hat sich in der Vergangenheit bereits durch frühere Veröffentlichungen Ansehen in der Szene verschafft. Sie blickt auf eine beeindruckende Sammlung hochgelobter Alben, die nicht nur ihre musikalische Vielseitigkeit, sondern auch ihre unglaubliche Stärke als Sängerin und Komponistin offenbaren. Sophie ist ein musikalisches Chamäleon, das sich ständig selbst herausfordert und erneuert.
Nun stellt sie ihr neues Programm KHYAL Searching For Peace vor und ermöglicht eine musikalische Begegnung der Kulturen. Das Projekt steht für die Toleranz und Akzeptanz von Völkern aus aller Welt, unabhängig von Herkunft oder Glaubenssystemen. Die Musik macht erfahrbar, welche Schönheit durch kulturübergreifende Zusammenarbeit entstehen kann
Khyal
Sophie Tassignon beschloss vor fast zehn Jahren, die arabische Sprache zu erlernen und sie in ihre eigene musikalische Sprache – den Jazz – zu integrieren, um so zwei Welten miteinander zu verbinden. So entstand das Projekt und das gleichnamige Album 'Khyal'. Das Wort bezieht sich auf die Vorstellungskraft und bedeutet wörtlich übersetzt "Erinnerung und/oder Sehnsucht nach etwas aus der (fernen) Vergangenheit". Mit diesem Projekt möchte Sophie vor allem für Toleranz und Akzeptanz gegenüber Menschen unabhängig von ihrer kulturellen Herkunft oder Religion werben und zeigen, wie durch interkulturelle Interaktion wunderbare und fesselnde Musik entstehen kann.
Khyals neues Album "Searching For Peace" ist durch die Konflikte im Nahen Osten inspiriert.
Ich möchte damit ein Zeichen für Frieden setzen, indem ich arabische und hebräische Gedichte vertone. Auf dem Album singe ich diese Gedichte in beiden Sprachen. Durch dieses Nebeneinander finden wir einen Weg zu menschlicher Harmonie.
Sophie Tassignon
In „KHYAL“ vermischen sich poetische arabische und hebräische Texte mit Jazztraditionen aus Europa und Nordamerika. Die Gruppe, die aus vier internationalen Musikern mit Wohnsitz in Berlin besteht, trägt unter anderem Vertonungen der Worte von Mahmoud Darwish und Rachel Tzvia Bach vor. Andere Songtexte stammen von Sophie Tassignon und wurden vom Englischen ins Arabische von Hicham Nasr übersetzt.