Mag­de­bur­ger Jazz­tage: Das Saxo­phon im Ge­sell­schafts­haus

Datum
Sat
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23
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04
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22
Beginn
19:00
Uhr
Ort
Eintritt
30.00
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Eintritt frei
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Karten
30.00

Roger Hanschel & String Thing Streichquartett [DEU]

Roger Hanschel (Altsaxophon, Komposition)

Nicola Kruse (Violine)

Ingmar Meissner (Viola)

Gunther Tiedemann (Cello)

Jens Piezunka (Bass)                                                                    

Roger Hanschel (WDR Jazzpreis 2018) hat als Komponist und Saxophonist bereits zwei CD's mit Streichquartetten veröffentlicht. Um seiner Zusammenarbeit mit Streichern eine weitere – nun jazzige – Farbe hinzuzufügen, und um eine Trilogie abzuschließen, hat sich Hanschel an das Jazzstreichquartett String Thing gewandt, das zu den Streicher-Pionieren im Bereich improvisierter Musik und Groove in Deutschland zählt und in seiner Gründungsphase vor 30 Jahren Mitglieder des Arcado String Trio oder des Turtle Island Quartet zu seinen Mentoren zählte. Die Streichquartett-Farbe wird hier darüber hinaus durch den Kontrabass erweitert. Neben der Jazzfarbe fließt auch Roger Hanschels Erfahrung mit indischer Musik in seine Kompositionen ein – etwa in Form von Tihais (dreimal wiederkehrende rhythmische Muster) und auf harmonische Weise gedeuteter indischer Skalen.

"Seit langem gilt Roger Hanschel als Vertreter eines Saxophonspiels, das, ausgehend vom Jazz, sich weit über die eigenen Genregrenzen hinaus entwickelte. Sein warmer und klarer Ton, sein Verständnis für komplexe Rhythmen und schließlich seine eigenen Kompositionen führten dazu, daß man mit der Musik von Roger Hanschel inzwischen eine deutliche Vorstellung verbindet. Wie kaum ein anderer vermag er es, sich zu anderen Musikgattungen hin zu bewegen, ohne dabei in oberflächliche Attitüden abzugleiten, wie es beim sogenannten Cross-Over oft der Fall ist. Seine musikalischen Bewegungen setzen tiefer an und sind dabei zugleich natürlicher."

Emmerich Hörmann

Das Jazzstreichquartett String Thing macht seit 1989 durch zahlreiche CDs, Goethe-Institut-Konzerte (China, Japan, Marokko, Bulgarien, West-Afrika, Pakistan) und Preise auf sich aufmerksam und war zu Gast beim FIFA World Congress Marrakesh/Marokko, den Leverkusener Jazztagen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Bregenzer Festspielen und vielen anderen Festivals. Es entstanden zahlreiche Produktionen mit WDR, NDR, BR, RBB u. a.

Julia Hülsmann Quartett [DEU]

Uli Kempendorff (Saxophon)

Julia Hülsmann (Piano)

Marc Muellbauer (Bass)

Heinrich Köbberling (Schlagzeug)                                          

Für „Not Far From here“, ihr siebtes Album bei ECM, erweiterte Pianistin Julia Hülsmann ihr langjähriges Arbeitstrio um den Saxophonisten Uli Kempendorff, dem es mit seiner starken Präsenz mirakulös gelingt, sich in die große Lyrik Hülsmanns nahtlos zu integrieren und dabei dem Fluss der feinsinnigen Kompositionen zusätzlich Fahrt zu geben.

Die Veröffentlichung des von nationaler und internationaler Presse begeistert aufgenommenen Albums zog weltweite Konzerte nach sich, und das gesamte Album sowie die enthaltene gelungene Cover-Version von „This Is not America“ (Bowie/Metheny/Mays) entpuppte sich als Publikumshit. Julia Hülsmann hat es wieder geschafft, sich gleichzeitig treu zu bleiben, ihren Bandsound auf ein neues Level zu heben und den Spannungsbogen weiter zu halten. Diese mehr als gelungene Entstehung bzw. Transformation einer Band, die Ausdruck findet in einem sich kompositorisch, spieltechnisch, dramaturgisch und soundästhetisch auf höchstem Niveau bewegenden Album, wurde im Juni 2021 gewürdigt mit der Verleihung des Deutschen Jazzpreises für das beste Instrumentalalbum national.

"Jazz, so traumwandlerisch wie streng: Julia Hülsmann und ihre Mitspieler erkunden im Album "Not Far From Here" das Missverständnis als Chance und die Reduktion als Gewinn. Das ist nicht nur faszinierend, sondern schlicht und einfach wunderschön."

Bayerischer Rundfunk, „Kulturwelt“ vom 31.10.2019

"Kempendorff verleiht der Musik herbe Konturen und markante Bläserlinien. Das subtile Spiel des Quartetts bleibt dringlich und bringt die Poesie tief in die Jazz-Improvisation."

Kulturtipp 11/2019

Julia Hülmann Quartett

European Improvisation Saxophone Quartet [ITA, LTU, DEU, GBR]

Gianni Gebbia (Sopransaxophon)

Vytautas Labutis (Altsaxophon)

Warnfried Altmann (Tenorsaxophon)            

Simon Rose (Baritonsaxophon)

Vier ausgeprägte Individualisten – frei, hemmungslos und doch auf der Suche nach Harmonie – eine Idee Anatoly Vapirovs führt sie anlässlich der 5. Magdeburger Jazztage erstmals zusammen.

GIANNI GEBBIA

entlockt seinem Saxophon mit einer brillanten Zirkulationstechnik und verschiedenen Mundstücken interessante und lebendige Klänge, die plötzlich wechseln – radikale Improvisation von mediterraner Schönheit.

Als Autodidakt begann er seine Karriere in diversen sizilianischen Musikorchestern und bei Jam-Sessions begann. Er sammelte u. a. Erfahrungen in der New Yorker Loftszene und einige Jahre in Japan. Gebbia arbeitete im Laufe seiner Karriere mit zahlreichen Musikern der internationalen Jazz- und Avantgardemusikszenezusammen.

VYTAUTAS LABUTIS

ist einer der prominentesten Jazz-Akteure Litauens. In seiner Musik verschmelzen Erfahrungen aus Jazz, Klassik sowie Experimenteller und Alternativer Musik. Die Synthese daraus ist eine unberechenbare Musik.

WARNFRIED ALTMANN

Seit Anfang der 80er Jahre spielt er in verschiedenen Jazzformationen und komponiert. Hauptschaffensfeld ist für ihn die Improvisation, die ihn auch mit Künstlern anderer Bereiche, wie Tanz, bildende Kunst und Literatur zusammengeführt hat. Altmann beweist immer wieder seine virtuosen Improvisationen auf dem Saxophon – jedes Mal anders, doch immer hoch emotional und tiefgründig. Er verschmilzt mit seinem Saxophon, entlockt ihm fantastische und zuweilen skurril anmutende Klänge, die jedes Mal berühren.

SIMON ROSE

Der britische Jazz- und Improvisationsmusiker (Baritonsaxophon, Altsaxophon) und Autor stand u. a. mit Paul Stapleton, Willi Kellers, Kjell Nordeson und Pascal Nichols auf der Bühne.

21. bis 24. April 2022

Magdeburger Jazztage Jetzt

Veranstalter: Forum Gestaltung e. V. und Landeshauptstadt Magdeburg (Kulturbüro)

Freundlich unterstützt von:

21.4.22 | 20 Uhr   Der Eröffnungsabend im Gesellschaftshaus Magdeburg

22.4.22 | 20 Uhr  Der Clubabend im Forum Gestaltung

23.4.22 | 19 Uhr  Das Saxophon im Gesellschaftshaus Magdeburg

24.4.22 | 15 Uhr  Das Familienkonzert im Gesellschaftshaus Magdeburg

24.4.22 | 20 Uhr  Das Abschlusskonzert im Gesellschaftshaus Magdeburg

Weitere Vorstellungen

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Ort:

Gesellschaftshaus Magdeburg

Schönebecker Str. 129 . 39104 Magdeburg

Logo Gesellschaftshaus Magdeburg, Quadtrat unterbrochen mit Kreisen aus verschiedenen Punkten

Einlass

18.00 Uhr

Preisinformation:

* 30,00 € | 25,00 € ermäßigt*

Festivalticket

* 85,00 € | stark limitiert (Gilt für alle 4 Abendveranstaltungen der Magdeburger Jazztage-JETZT)

* für den Online-Ticket-Vorverkauf fallen zusätzliche Gebühren an (Verkauf über Reservix)

Corona-Bestimmungen

Alle Veranstaltungen finden unter Einhaltung der aktuellen Hygienebestimmungen und Verordnungen statt.

Bitte informieren Sie sich vorab über die aktuellen Bestimmungen in Sachsen-Anhalt.

Änderungen vor allem coronabedingt sind leider nicht ausgeschlossen. Bitte beachten Sie aktuelle Informationen.