ensemble1800­berlin

Datum
Sun
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22
Beginn
18:00
Uhr
Ort
Eintritt
15.00
Eintritt
Eintritt frei
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Karten
15.00

FELIX MENDELSSOHNBARTOLDY, FANNY HENSEL UND JOHANN SEBASTIAN BACH

Ein Musik-Projekt zur Sichtbarmachung neuer Perspektiven auf das Leben jüdischer Komponisten, Komponistinnen und Schriftsteller am Beginn des 19. Jahrhunderts in Europa

Was ist das für eine Affinität, die Felix Mendelssohn Bartholdy für die Musik Johann Sebastian Bachs entwickelte?
In annähernd 400 Briefen hat Mendelssohn sich zu Bach geäußert. Dass Bachs sakrales Hauptwerk, die Matthäus-Passion, welche Mendelssohn Bartholdy 1829 nach fast 100-jähriger Pause in Berlin wiederaufführte, den Komponisten ein Leben lang beschäftigt hat, ist mittlerweile bekannt. In diesem Konzert des ensemble1800berlin steht aber Bachs Kammermusik im Zentrum und wenig bekannte Arrangements, die Mendelssohn – wie Robert Schumann – von diesen Werken anfertigte. Er selbst gab Bachs Präludien und Fugen bei zahlreichen Anlässen auswendig auf dem Hammerflügel wieder. Das ensemble1800berlin hat sich bewusst dazu entschieden, die Werke Bachs sowohl auf barocken als auch auf romantischen Instrumenten zu spielen, um die intensive Beschäftigung und sukzessive Aneignung des Bachwerks durch Mendelssohn Bartholdy instrumental-akustisch erfahrbar zu machen.

Das Konzert „Es ist dafür gesorgt, dass die Bäume in den Himmel wachsen“ des ensemble1800berlin wurde in der zwischen Wunsch und Gewissheit angesiedelten Vorstellung entwickelt, dass lebendige, künstlerisch gestützte Aufklärung ein nachhaltiges und wirkungsmächtiges Instrument gegen Rassismus und Diskriminierung ist.

Das ensemble1800berlin stellt seine Projekte auf historischen Instrumenten vor. Außergewöhnliche Klangbalancen und -mischungen, welche für den Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy von größter Wichtigkeit waren und mit modernen Instrumenten nicht mehr darstellbar sind, schaffen neue akustische Verhältnisse im Ensemble und laden das Publikum dazu ein, gängige Hörerwartungen zu hinterfragen. Die geistige Verfasstheit und Sprache jeder Zeit korrelieren eindrucksvoll mit dem speziellen Klangbild ihrer Musik. Aus diesem Grund gestalten die Musiker und Musikerinnen dieses Programm mit barocken und romantischen Instrumenten.

BESETZUNG

Dr. Andrea Klitzing (Klassische Flöte)

Thomas Kretschmer (Violine)

Patrick Sepec (Violoncello)

Lucas Blondeel (Fortepiano)

Alexander Weise (Sprecher)

Mitwirkende der Stadtbibliothek Magdeburg

PROGRAMM

J. S. Bach:

Präludium und Fuge aus dem Wohltemperierten Klavier 1/5 D-Dur BWV 850

Felix Mendelssohn Bartholdy:

Präludium und Fuge für Fortepiano op. 35 Nr. 1. e-Moll

J. S. Bach:

Arie(Bearbeitung) „Aus Liebe will mein Heiland sterben“ aus Matthäus-Passion BWV 244
Aus der Suite für Violoncello Nr. 3,C-Dur, BWV 1009, bearbeitet von Robert Schumann für Cello und Fortepiano
Chaconne d-Moll aus der Partita für Violine solo, BWV1004, bearbeitet von F. Mendelssohn Bartholdy für Violine und Fortepiano
Aus der Suite H-Moll BWV 1067 für Flöte, Streicher und basso continuo

Lesung:

Bachbriefe von Felix Mendelssohn Bartholdy, Fanny Hensel u.a.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Gesellschaftshaus Magdeburg und dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Magdeburg.

PROGRAMM der Tage der jüdischen Kultur und Geschichte 2022

Weitere Vorstellungen

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Ort

Gesellschaftshaus Magdeburg, Schönebecker Straße 129, 39104 Magdeburg

Einlass

17.00 Uhr

Preisinformation

15 €/10 € ermäßigt

Corona-Bestimmungen

Alle Veranstaltungen finden unter Einhaltung der aktuellen Hygienebestimmungen und Verordnungen statt.

Bitte informieren Sie sich vorab über die aktuellen Bestimmungen in Sachsen-Anhalt.

Änderungen vor allem coronabedingt sind leider nicht ausgeschlossen. Bitte beachten Sie aktuelle Informationen.

Tage der jüdischen Kultur und Geschichte Magdeburg

18. Oktober bis 26. November 2022

Ein Gemeinschaftsprojekt von:

  • Arbeitsgemeinschaft Magdeburg der DIG e. V.
  • einewelthaus
  • Förderverein »Neue Synagoge Magdeburg« e. V.
  • Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Sachsen-Anhalt e. V.
  • Gesellschaftshaus Magdeburg
  • JSZ »Ludwig Philippson« e. V.
  • Jüdischer Frauenverein BeReshith e. V.
  • Jüdische Gemeinde zu Magdeburg e. V.
  • Kulturbüro der Landeshauptstadt Magdeburg
  • Stadtarchiv Magdeburg
  • Sozial-kulturelle Vereinigung »Meridian« e. V.
  • Synagogen-Gemeinde zu Magdeburg K.d.ö.R.
  • Weltunion Magdeburger Juden e. V.
  • Forum Gestaltung e. V.

Dank geht an:

  • Kulturbüro der Landeshauptstadt Magdeburg
  • Land Sachsen-Anhalt, Staatskanzlei und Kulturministerium
  • Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt
  • LOTTO GmbH Sachsen-Anhalt
  • ÖSA Versicherungen Sachsen-Anhalt
  • Städtische Werke Magdeburg
  • Hotel Ratswaage, Magdeburg