mdr Kultur: Ausstellung Gabriele Koerbl

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01
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2022
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Magdeburg: Forum Gestaltung entdeckt vergessene DDR-Künstlerin neu

"Ob Puppen für einen DEFA-Film oder Bühnenbilder für das Theater Altenburg: Gabriele Koerbl war in der DDR eine außergewöhnlich vielseitige Künstlerin. Neben Ausstattungen für Film und Theater hat Koerbl Bücher illustriert und sich der Bildenden Kunst zugewandt. Heute gilt die Künstlerin, die 2007 verstarb, als weitgehend vergessen. Das Forum Gestaltung in Magdeburg will das nun mit der Ausstellung 'Penthesilea aus dem Oderbruch' ändern. Eine sehenswerte Neuentdeckung, findet unsere Landeskorrespondentin Sandra Meyer. (...)"

Eine Ausnahmeerscheinung in der DDR-Kunstszene

" (...) Schonungslos, auch mit sich selbst, blickt Koerbl vor allem auf die menschliche Figur. Mit expressionistischen Zügen, die an Ernst Ludwig Kirchner erinnern, setzt sie sich auch mit dem Thema "Paarbeziehungen" auseinander: von sexueller Obsession bis zur geistigen Liebe. Dabei sind ihre farbgewaltigen Kreidezeichnungen meist inspiriert durch literarische Vorlagen, wie Heiner Müllers 'Macbeth' oder Heinrich von Kleists 'Penthesilea'. In dieser Expressivität war sie damit zu DDR-Zeiten sicherlich eine Ausnahmeerscheinung, sagt Eisold.  (...)"

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Die Ausstellung ist im Rahmen einer Doppelausstellung zusammen mit Werken von Felix Bartl noch bis zum 10. April 2022 im Forum Gestaltung zu sehen:

Ausstellung zu Gabriele Koerbl

"Penthesilea aus dem Oderbruch"

Ausstellung Felix Bartl

"Heldentum und Trauer des böhmisch-bayrischen Waldes"

Geöffnet von Mittwoch bis Sonntag, 14 bis 18 Uhr