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Eine Veranstaltung im Rahmen der Tage der jüdischen Kultur und Geschichte Magdeburg 2019 // 5780

Foto © Thomas Stelzmann
Solorezital
„Eine enorme Offenheit der Musik gegenüber charakterisiert das Spiel von Liv Migdal, sie taucht ein in die Noten und ringt mit den daraus hervorgehenden Effekten. Dabei schont sie sich nicht, durchleidet die musikalischen Erlebnisse an sich selbst und strahlt das in ihrem Spiel aus, was sie in diesem Kampf wahrgenommen und gewonnen hat. Anstelle theoretischer Reflexion treten bei Liv Migdal tiefe Empfindungen, was sie als wahre und gelebte Musikerin auszeichnet.“
– Oliver Fraenzke, Mai 2019, The New Listener –
Wo immer Liv Migdal auftritt, ist die internationale Fachkritik voller Begeisterung über die künstlerische Reife der jungen Musikerin, bescheinigt ihr „phänomenale Virtuosität“, „mitreißende Ausstrahlung“ und lobt den „Kosmos an Ausdrucksmöglichkeiten dieser Ausnahmegeigerin …“
Liv Migdal, die schon 2016 bei ihrem Debütkonzert in der Berliner Philharmonie mit den Acht Jahreszeiten von Vivaldi und Piazzolla begeisterte und für 2019 erneut eingeladen ist, gastiert in bedeutenden Konzertsälen weltweit, wie Laeiszhalle Hamburg, Konzerthaus Berlin, Taipei Concert Hall, Beethovenhalle Bonn, Herkulessaal München, Konzerthaus Dortmund, Alte Oper Frankfurt, Concert Hall Shanghai, Großer Saal des Mozarteums Salzburg. Migdal trat mit namhaften Orchestern und Dirigenten, u.a. Reinhard Goebel, Wojciech Rajski, Jonathan Nott und Cornelius Meister auf. Mit ihren Violinabenden und als Solistin mit Orchester ist sie auf vielen Podien in Europa, in Israel und Asien zuhause und ist jetzt erstmalig zu Gast bei den Tagen der jüdischen Kultur in Magdeburg.
Die Geigerin begann ihr Studium als elfjährige Jungstudentin bei Christiane Hutcap an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock, wo sie ihr Diplom mit Auszeichnung erhielt. Ihre künstlerische Ausbildung setzte Liv Migdal am Salzburger Mozarteum in der Meisterklasse von Igor Ozim fort und schloss hier ihr Masterstudium mit Auszeichnung ab. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie auch durch musikalische Wegbegleiter wie Reinhard Goebel und Mauricio Fuks.
Liv Migdal wurde seit ihren frühen Konzertauftritten vielfach mit internationalen Musikpreisen und Stipendien ausgezeichnet, (1. Preis Internationaler Ruggiero-Ricci Violinwettbewerb Salzburg, internationaler Hindemith-Wettbewerb Berlin, GWK-Musikpreis Münster, Fritz-Kreisler-Wettbewerb Wien, Mozart-Gesellschaft Dortmund u.a.).
2016 wurde Liv Migdal in Salzburg mit dem „Paul-Roczek-MusicAward“ als höchste Auszeichnung für herausragendes Geigenspiel geehrt. Seit 2017 ist Liv Migdal Stipendiatin des ECCE-Kreativ-Programms des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW mit dem von ihr initiierten Projekt „Verfemten Komponisten eine Stimme geben“.
Präsentiert vom Zentralrat der Juden in Deutschland in Kooperation mit der Synagogengemeinde zu Magdeburg
Einlass: 18.30 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr
Eintritt: 10 €
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Ein Gemeinschaftsprojekt der/des
• Arbeitsgemeinschaft Magdeburg der DIG e. V.
• einewelthaus
• Fördervereins „Neue Synagoge Magdeburg“ e. V.
• Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Sachsen-Anhalt e. V.
• Gesellschaftshaus Magdeburg
• JSZ „Ludwig Philippson“ e. V.
• Jüdischen Frauenvereins BeReshith e. V.
• Jüdische Gemeinde zu Magdeburg e. V.
• Kulturbüro der Landeshauptstadt Magdeburg
• Sozial-kulturellen Vereinigung „Meridian“ e. V.
• Synagogengemeinde zu Magdeburg, K. d. ö. R.
• Weltunion Magdeburger Juden e. V.
• Forum Gestaltung e. V.

Dank geht an
• Kulturbüro der Landeshauptstadt Magdeburg
• Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt
• Lotto GmbH Sachsen-Anhalt
• ÖSA Versicherungen Sachsen-Anhalt
• Städtische Werke Magdeburg