Die Sommertheaterproduktion von Wolter und Kollegen
Hamlet als Maschine
Schauspiel mit Musik, Tanz, Figuren und Objekten
nach Shakespeare
Was ist Fiktion? Was ist Projektion?
Was projizieren wir auf den anderen, den oder die Nächsten?
Brauchen wir Helden oder machen die Helden uns schwach?
Tom Wolter holt die Geschichte des Studenten Hamlet, der sich in Wittenberg die
Welt erobert, ins Heute und inszeniert mit seinen Kollegen ein Sommertheater mit Tanz, Musik, Schauspiel und Figuren.
Zur Inszenierung:
Drei Mal drei ist neun!
Drei Musiker, drei Tänzerinnen und drei Spieler entzünden kurz vor der Beerdigung des ehrwürdigen Stückes ein Feuerwerk.
Hamlet könnte tot sein, aber Hamlet lebt und es lebe Hamlet!
Hamlet als Maschine kreist um die Fragen nach Täuschung, Verrat, Rache, Selbstmord, Massaker oder Wahn?
Liebe oder Krieg? Welches Gesicht trägt der eigene Hamlet?
Wie begegnet man dem Phänomen Hamlet?
Gibt es ein Prinzip Hamlet?
In der Inszenierung von Tom Wolter entfalten die Musiker, Tänzer, Figuren- und Schauspieler die endgültige Version von HAMLET und verwandeln das ehrwürdige Original zu einem faszinierenden Sommertheaterabend!
Es wird maskiert, ver- und enthüllt, montiert, manipuliert und animiert, in Bildern gesprochen.
In einer furiosen und unterhaltsamen Reise wird der Hof des Forum Gestaltung zur Spielfläche und vielgestaltiger Ort der Geschichte des Prinzen von Dänemark!
Der Rest ist Schweigen…
Inhalt:
Hamlet, der junge Prinz von Dänemark, wird vom Geist seines Vaters aufgefordert, dessen Mord zu rächen. Mithilfe von Intrigen besteigt Claudius, der Bruder, Mörder und unrechtmäßige Nachfolger von Hamlets Vater, den Thron und heiratet Hamlets
verwitwete Mutter. Hamlet lässt die Ermordung seines Vaters von einer Komödiantengruppe nachspielen und vor dem Königsmörder aufführen, woraufhin Claudius versteht, dass er durchschaut wurde. Nach Rache dürstend nimmt Hamlets Tragödie ihren Lauf:
Ungewollt erschlägt er den Oberkämmerer Polonius. Dessen verzweifelte Tochter Orphelia – Hamlets große Liebe – ertränkt sich. Laertes, der Bruder Ophelias, fordert Hamlet zu einem Duell heraus und im Kampf verletzt die in tödliches Gift getauchte Degenspitze sowohl Hamlet als auch Laertes. Während Hamlets Mutter durch einen vergifteten Wein stirbt, ersticht Hamlet seinen Stiefvater, bevor er selbst tot zusammenbricht. Am Ende der Intrigen und der Kämpfe ist das gesamte dänische Herrschergeschlecht ausgelöscht und Dänemark fällt an den König von Norwegen.
Mitwirkende:
Inszenierung: Tom Wolter
Assistenz/ Inspizient: Nicole Tröger
Musikalische Leitung: Samuel Mager
Text/ Dramaturgie: Juliane Blech
Figuren und Objekte: Elsa Weise und Helen Schumann
Kostüme: Katharina Kraft
Bühne: Tom Wolter
Technik: Ueberschall GmbH/ Uwe Selle
Dokumentation: Matthias Reger
Produktion: Wolter und Kollegen!
Büroleitung: Sebastian Kwaschik
Schauspiel und Figurenspiel: Elsa Weise, Helen Schumann und Tom Wolter
Tanz: Theresa Kiefer, Julia Kunde, Holdine Wolter, Gerda Knoche (alternierende
Besetzung)
Musik: Samuel Mager, Niklas Stellbrink und Sebastian Bauhof
HAMLET ALS MASCHINE ist eine Produktion von Wolter und Kollegen!
HAMLET ALS MASCHINE wird ermöglicht in Kooperation mit der Stiftung Dome und
Schlösser in Sachsen- Anhalt für das Kunstmuseum Moritzburg, dem Forum Gestaltung
Magdeburg und durch die Förderung vom Land Sachsen- Anhalt, der Lotto- Toto GmbH
Sachsen- Anhalt und den Stadtwerken Halle