Mit der Eröffnung der Ausstellung findet ein mehrere Monate währender „Feldversuch“ seinen vorläufigen End- und Höhepunkt. Zu 12 exponierten Objekten aus Kunst und Design entstanden in dieser Zeit fotografische Essays und Texte, die nun ihrerseits Teil einer Ausstellung geworden sind, deren innerstes Thema die differenzierte Wahrnehmung ist.
Die Ausstellung imaginiert einen Raum, in dem Dinge, Ideen, Bilder und Worte zu diesen Dingen sich zueinander fügen, sich voneinander abstoßen. Sie möchte einen vielstimmigen Produktions- und Wahrnehmungsprozess andeuten, die den Besucher zu einer womöglich abenteuerlichen Passage von der Idee zum Ding und über den gestalteten Gegenstand und dessen bildkünstlerisches Echo in die abermals immateriellen Sphären geistiger Reflexion verführt.